Update (Orientation, Events, Denver..)
Update 10/04/17
Hallo alle zusammen,
ich kann es überhaupt noch nicht begreifen, dass es schon Oktober ist.
Es fühlt sich wie gestern an, dass ich mein Auslandsjahr begonnen habe. Dabei sind schon fast zwei Monate vergangen, was schon 20% meines kompletten Aufenthalts hier sind.
Noch nie ist ein Monat, wie dieser September, so schnell vorüber gegangen. Cross Country hält mich fleißig beschäftigt, aber ich genieße es Tag für Tag mehr. Schade dass die XC Saison schon bald zu Ende ist. Es stehen nur noch wenige Wettläufe an, was mich sehr traurig stimmt.
Inzwischen ist auch in Colorado der Herbst angekommen. Der September war nach Colorad'ischer Wetterlaune ungewöhnlich heiß und sonnig. Da hab ich mich Ende September völlig falsch am Platz gefühlt, da ich es nicht von Deutschland gewöhnt bin, durchgehend in der Hitze (ohne Regenschauer) zu sein. Doch in den letzten Tagen hat es dramatisch abgekühlt. Zurzeit ist der Himmel bewölkt und die Temperaturen sind heute bis auf 4°C gesunken.
Wenn man bei diesem Wetter mit seinem Team durch Dirt Trails rennt, fühlt man sich wie aus einem Actionfilm gesprungen. Langsam finde ich Freunde in meinen Klassen, auch wenn es bei mir etwas länger dauert. Mit meinem XC Team habe ich aber am meisten Spaß. In zwei Wochen findet bei uns die Homecoming Week & Tanz statt, zu welchem ich zusammen mit den Mädels aus meinem Team gehen werden. Dass erkläre ich aber später dann genauer.
Schule ist nun aufjedenfall anspruchsvoll für mich. In den meisten Fächern nicht aufgrund des Schwierigkeitsgrad, sondern aufgrund meines engen Zeitplans. Außer dem Fach amerikanischen Literatur gefallen mir soweit alle Fächer ganz gut. Mein Lieblingslehrer heißt B.C (so nennen ihn die Schüler). Er selber hat mit seiner Frau einige Jahre auf der Navy-Basis in Deutschland gelebt. Er ist unser Political Science (Politikwissenschafts) Lehrer. Er ist sehr lebensfroh und sehr interessiert an meinen Meinungen und liebt es wenn ich Fragen stelle. (In Deutschland hat jeder meine Fragen immer als lächerlich betrachtet). Außerdem denken einige Amerikaner nun, dass die Deutschen wieder Nazis im Bundestag haben. Es war schwer zu erklären, dass die Afd keine Nazis sind.
Es ist in den letzten Tagen schon wieder so viel passiert. Es sind aber die kleinen Dinge, die den letzten Monat so schön gemacht haben. Ich bin hier in meinem Alltag angekommen, der übrigens komplett anders ist als in Deutschland. Ich lebe hier ein sehr unterschiedliches Leben. Es fast schon das Gegenteil von meinem Alltag Zuhause. Mit meinen 3 kleinen Gastgeschwister ist immer towabo. Bisher wusste ich nie wie es ist die ältere Schwester zu sein, da ich in Deutschland die Jüngste war. Meine zwei Hunde hier sind immer um mich herum und lieben es in meiner Nähe zu sein. Ich vermisse meine Katze Auri zwar sehr, aber Dash und Bree fungieren als Ersatz ganz gut. Schule in Deutschland ist mit der High School gar nicht vergleichbar. Mir persönlich macht der Unterricht her viel mehr Spaß auch wenn nicht ganz so anspruchsvoll. Ich liebe die Lehrer-Schüler Beziehung hier, es macht tatsächlich Spaß mit den Lehrer zu reden und sie teilen auch oft persönliche Ereignisse. Der School Spirit versüßt mir das Leben hier. Hier fühlt man sich einfach immer zugehörig. Man ist ein Teil der Schule und egal wer man ist, man gehört einfach immer irgendwie dazu. Nicht zu vergessen, dass die meisten Amerikaner einfach komplett anders ticken. Generell viel offener und freundlich aber schätzen aufgrund ihrer Kultur teilweise einfach andere Werte als wir. Nachmittags bin ich hier voll und ganz in den Schulsport involviert. Faule Nachmittage in Deutschland sind nicht vergleichbar, auch wenn ich es vermisse jeden Tag nach der Schule eine komplette Mahlzeit zu haben. Essen kann ich hier erst um 7 weil ich erst da nachhause komme und meine einzigen Optionen für Mittagessen Fast Food Essen wäre. Das mag ich aber überhaupt nicht. Außerdem schlafe ich hier viel besser. Es hört sich zwar nicht sehr wichtig an, aber ich schaffe es tatsächlich jede Nacht 8 Stunden zu schlafen und das tut einfach gut. Wegen meinem langen Tag falle ich immer ziemlich müde in mein Bett, aber es ist schön schnell einschlafen zu können.
Um den Eintrag nicht ins unendliche gehen zu lassen, erstelle ich eine Timeline mit den wichtigsten Ereignissen für euch:
21.09 -Martinez Mercury Classic Race (5k-27.22min)
22.-23.09- Post-Arrival-Orientation von AFS
Wir haben uns in einem Camp in Larkspur, CO getroffen und über Probleme und Schwierigkeiten geredet. Mit an Bord waren AFS Returnee (Zurückgekehrte) aus Indien und Japan.
27.09- Schulausflug in das Kunstmuseum in Denver
29.09- Thornton Invite (Wettlauf)(5k-25.30min)
1.10- 15k Hot Chocolate Run in Denver (15k-1h28min)
3.10- Time Trial (ca. 3,2km-17.11min)
Hallo alle zusammen,
ich kann es überhaupt noch nicht begreifen, dass es schon Oktober ist.
Es fühlt sich wie gestern an, dass ich mein Auslandsjahr begonnen habe. Dabei sind schon fast zwei Monate vergangen, was schon 20% meines kompletten Aufenthalts hier sind.
Noch nie ist ein Monat, wie dieser September, so schnell vorüber gegangen. Cross Country hält mich fleißig beschäftigt, aber ich genieße es Tag für Tag mehr. Schade dass die XC Saison schon bald zu Ende ist. Es stehen nur noch wenige Wettläufe an, was mich sehr traurig stimmt.
Inzwischen ist auch in Colorado der Herbst angekommen. Der September war nach Colorad'ischer Wetterlaune ungewöhnlich heiß und sonnig. Da hab ich mich Ende September völlig falsch am Platz gefühlt, da ich es nicht von Deutschland gewöhnt bin, durchgehend in der Hitze (ohne Regenschauer) zu sein. Doch in den letzten Tagen hat es dramatisch abgekühlt. Zurzeit ist der Himmel bewölkt und die Temperaturen sind heute bis auf 4°C gesunken.
Wenn man bei diesem Wetter mit seinem Team durch Dirt Trails rennt, fühlt man sich wie aus einem Actionfilm gesprungen. Langsam finde ich Freunde in meinen Klassen, auch wenn es bei mir etwas länger dauert. Mit meinem XC Team habe ich aber am meisten Spaß. In zwei Wochen findet bei uns die Homecoming Week & Tanz statt, zu welchem ich zusammen mit den Mädels aus meinem Team gehen werden. Dass erkläre ich aber später dann genauer.
Schule ist nun aufjedenfall anspruchsvoll für mich. In den meisten Fächern nicht aufgrund des Schwierigkeitsgrad, sondern aufgrund meines engen Zeitplans. Außer dem Fach amerikanischen Literatur gefallen mir soweit alle Fächer ganz gut. Mein Lieblingslehrer heißt B.C (so nennen ihn die Schüler). Er selber hat mit seiner Frau einige Jahre auf der Navy-Basis in Deutschland gelebt. Er ist unser Political Science (Politikwissenschafts) Lehrer. Er ist sehr lebensfroh und sehr interessiert an meinen Meinungen und liebt es wenn ich Fragen stelle. (In Deutschland hat jeder meine Fragen immer als lächerlich betrachtet). Außerdem denken einige Amerikaner nun, dass die Deutschen wieder Nazis im Bundestag haben. Es war schwer zu erklären, dass die Afd keine Nazis sind.
Es ist in den letzten Tagen schon wieder so viel passiert. Es sind aber die kleinen Dinge, die den letzten Monat so schön gemacht haben. Ich bin hier in meinem Alltag angekommen, der übrigens komplett anders ist als in Deutschland. Ich lebe hier ein sehr unterschiedliches Leben. Es fast schon das Gegenteil von meinem Alltag Zuhause. Mit meinen 3 kleinen Gastgeschwister ist immer towabo. Bisher wusste ich nie wie es ist die ältere Schwester zu sein, da ich in Deutschland die Jüngste war. Meine zwei Hunde hier sind immer um mich herum und lieben es in meiner Nähe zu sein. Ich vermisse meine Katze Auri zwar sehr, aber Dash und Bree fungieren als Ersatz ganz gut. Schule in Deutschland ist mit der High School gar nicht vergleichbar. Mir persönlich macht der Unterricht her viel mehr Spaß auch wenn nicht ganz so anspruchsvoll. Ich liebe die Lehrer-Schüler Beziehung hier, es macht tatsächlich Spaß mit den Lehrer zu reden und sie teilen auch oft persönliche Ereignisse. Der School Spirit versüßt mir das Leben hier. Hier fühlt man sich einfach immer zugehörig. Man ist ein Teil der Schule und egal wer man ist, man gehört einfach immer irgendwie dazu. Nicht zu vergessen, dass die meisten Amerikaner einfach komplett anders ticken. Generell viel offener und freundlich aber schätzen aufgrund ihrer Kultur teilweise einfach andere Werte als wir. Nachmittags bin ich hier voll und ganz in den Schulsport involviert. Faule Nachmittage in Deutschland sind nicht vergleichbar, auch wenn ich es vermisse jeden Tag nach der Schule eine komplette Mahlzeit zu haben. Essen kann ich hier erst um 7 weil ich erst da nachhause komme und meine einzigen Optionen für Mittagessen Fast Food Essen wäre. Das mag ich aber überhaupt nicht. Außerdem schlafe ich hier viel besser. Es hört sich zwar nicht sehr wichtig an, aber ich schaffe es tatsächlich jede Nacht 8 Stunden zu schlafen und das tut einfach gut. Wegen meinem langen Tag falle ich immer ziemlich müde in mein Bett, aber es ist schön schnell einschlafen zu können.
Um den Eintrag nicht ins unendliche gehen zu lassen, erstelle ich eine Timeline mit den wichtigsten Ereignissen für euch:
21.09 -Martinez Mercury Classic Race (5k-27.22min)
22.-23.09- Post-Arrival-Orientation von AFS
Wir haben uns in einem Camp in Larkspur, CO getroffen und über Probleme und Schwierigkeiten geredet. Mit an Bord waren AFS Returnee (Zurückgekehrte) aus Indien und Japan.
27.09- Schulausflug in das Kunstmuseum in Denver
29.09- Thornton Invite (Wettlauf)(5k-25.30min)
1.10- 15k Hot Chocolate Run in Denver (15k-1h28min)
3.10- Time Trial (ca. 3,2km-17.11min)
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| Ines und Ich- mein Partner in Crime aus Deutschland |
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| Bei der Post-Arrival Orientation |
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| Bei der P-A-Orientation |
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| Thronton Invite-( mehr als 40 Teams, ca. 1200 Teilnehmer) |
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| Hot Chocolate Run |
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| Denver |
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